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Krimi

Die nachstehenden Cover-Links der im Benu Verlag erschienenen Kriminalromane führen zu den Angebotsseiten von Amazon.

John Buchan:
Die Neununddreißig Stufen

Am Vorabend des 1. Weltkriegs gerät Richard Hannay durch seinen Bekannten Franklin P. Scudder auf die Spur einer Verschwörergruppe, die ein Attentat auf ein ausländisches Staatsoberhaupt plant. Als Scudder mit einem Messer im Rücken tot aufgefunden wird, gerät Hannay unter Mordverdacht und als Mitwisser der Attentatspläne in das Visier der Verschwörer. Hanney gelingt es, aus London zu fliehen und mit einem Zug ins schottische Hochland zu entkommen. Doch sowohl die Polizei als auch Scudders Mörder sind ihm auf der Spur. Bei Letzteren hat es Hannay mit sehr gefährlichen Gegnern zu tun. Kurz vor seinem Tod hatte Scudder ihm noch einen Mann beschrieben, den er wie keinen anderen auf der Welt fürchtet, das Oberhaupt der Verschwörer, einen alten Mann, der daran zu erkennen sei, dass er ›seine Augenlider herabklappen könne wie ein Falke‹. – – John Buchans Spionagethriller aus dem Jahr 1915 ist ein zeitloser Klassiker der Kriminalliteratur.

Abraham Merritt:
Sieben Schritte zu Satan

James Kirkham, ein Forscher und Entdecker, hat das Gefühl, heimlich beobachtet zu werden. Eines Abends unternimmt er einen Spaziergang mit dem Ziel, seine unbekannten Gegner herauszufordern. Sein Plan gelingt, endet jedoch mit seiner Entführung in ein einsames Landhaus außerhalb New Yorks. Dort begegnet er einem teuflischen Verbrechensfürsten, der sich selbst Satan nennt und eine Anhängerschaft aus Politikern und reichen Geschäftsleuten um sich geschart hat. Sein schlossartiges Zuhause ist mit Geheimgängen, Luxussuiten und Folterkammern ausgestattet. Wer sich Satans Einfluss zu entziehen sucht, muss sich einem grausamen Spiel unterwerfen, bei dem er über eine Treppe mit sieben Fußabdrücken gehen muss, über die er in die Freiheit, in Satans Knechtschaft oder in den Tod gelangt. — »Sieben Schritte zu Satan« (Original: Seven Footprints to Satan) ist ein spannender Thriller von Abraham Merrit über den Pakt mit dem Teufel.

Walther Kabel:
Das Haus am Mühlengraben

Irgendetwas stimmt nicht in dem alten Haus am Mühlengraben, in dem der junge Assessor Karl Linker eine Wohnung gefunden hat. Nachts beobachtet er finstere Gestalten, die in einem Kahn von den Grundmauern des alten Hauses aus über den Fluß setzen und getrieben von hastig bewegten Rudern eine leblose Gestalt transportieren.  Auch die schöne Hildegard Kunath, die Tochter seiner Hauswirtin, scheint in die mysteriösen Umtriebe verstrickt zu sein. Linker beschließt, das Geheimnis des alten Hauses zu ergründen. —Der Autor Walther Kabel, geboren am 8. August 1878, war einer der meistgelesenen deutschen Unterhaltungsschriftsteller der 1920er Jahre. »Das Haus am Mühlengraben« war Kabels erster langer Kriminalroman und ein solcher Erfolg, daß der Verleger Lehmann ihm anbot, Hauptverfasser einer wöchentlichen Romanheftreihe zu werden, die mit dem Titel »Der Detektiv« aufgelegt wurde. 1921 wurde der Titel der Serie, die Kabel unter dem Namen Max Schraut schrieb, in »Harald Harst – Aus meinem Leben« geändert. Als im Jahr 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde Kabel trotz seiner Mitgliedschaft in der NSDAP als »Schmutz-und-Schund-Autor« mit einem Schreibverbot belegt. Am 6. Mai 1935 starb Walther Kabel in Kleinmachnow an einer Schußverletzung, die er sich möglicherweise in Suizid-absicht selbst beigebracht hatte. Die genauen Todesumstände blieben ungeklärt.

Walther Kabel:
Zwei Taschentücher

Assessor Harald Harst verliert seine Braut Marga durch einen Mord. Obwohl es ihm gelingt, den Täter zu fassen, führt der Tod der Verlobten ihn dahin, seinen Beruf als Jurist bei der Berliner Staatsanwaltschaft aufzugeben und sich von nun als als Privatermittler der Aufklärung von Verbrechen zu widmen. Sein vertrauter Freund Max Schraut hilft ihm dabei. Der vorliegende Band enthält die ersten 5 Fälle der Detektiv-Serie »Harald Harst«, die zwischen 1920 und 1934 im Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, erschien. (Zwei Taschentücher, Das Geheimnis des Czentowo-Sees, Der Mord im Sonnenschein, Die Jagd auf einen Namen, Liu Sings Geheimnis). Autor der Detektiv-Serie war Walther Kabel, der seine Geschichten und Romane auch unter den Pseudonymen Max Schraut, Olaf Karl Abelsen, W. Belka und weiteren Namen publizierte.  Vom 3. Heft der Serie an trat Assistent Schraut – ähnlich wie Dr. Watson in Conan Doyles Sherlock Holmes-Reihe – als Ich-Erzähler der Fälle und Abenteuer des Berliner Ermittlergespanns auf.

Bernward Schneider:
Es war einmal in Sarajevo

Am 27. August 1913 erblickt der Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Ungarn an seinem Jagdstand nahe Golling im Salzburger Land eine weiße Gams. Jeder Gebirgsjäger in den Ostalpen kennt die Sage vom Zlatorog, nach der die Erlegung eines weißen Wildes dem Schützen Unglück bringt. Doch Franz-Ferdinand teilt den Aberglauben der Gebirgsjäger nicht. Im folgenden Jahr reist er zusammen mit seiner Gattin Sophie zum Staatsbesuch nach Sarajevo. Zur selben Zeit betreibt der Attaché Benno Siebert an der russischen Botschaft in London Spionage im Auftrag der deutschen Regierung. Er ahnt, dass eine mächtige Elite plant, die Welt in einen großen Krieg zu stürzen, und nur noch auf den rechten Anlass dafür wartet. Siebert unternimmt alles, um die böse Entwicklung zu verhindern. Doch seine Feinde sind bereits auf ihn aufmerksam geworden.

Walther Kabel:
Die Lahore-Vase

Der Schriftsteller Dr. Karl Wilde und sein Freund Viktor Ruhnau dringen eines Nachts in ein altes, leerstehendes Haus in der Nähe des Danziger Hafens ein, nachdem sie aus dem Gebäude den Schrei eines Menschen in höchster Todesangst gehört haben. In dem Haus entdecken sie die Spuren menschlicher Füße, hören das Zuschlagen einer Tür und entdecken hinter einem riesigen Kachelofen eine an einem Haken hängende Leiche. Neben dem Toten finden sie eine geheimnisvolle indische Vase, die auf einen Mord hinweist. Entschlossen begeben sich die beiden jungen Männer auf die Spur des Mörders. –- Die Kriminalgeschichte ›Die Lahore-Vase‹ ist so spannend wie eine Erzählung von Edgar Allan Poe. Auch das Schauerliche fehlt nicht.

Arthur Conan Doyle:
Der Hund der Baskervilles

Auf dem Landsitz der Familie Baskerville in Dartmoor stirbt Sir Charles Baskerville unter mysteriösen Umständen. Sir Henry Baskerville, sein Bruder und Erbe, und Dr. Mortimer, der Arzt des Verstorbenen, bitten Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson um Hilfe. Holmes erfährt von Mortimer, dass der Arzt am Tatort die Fußspuren eines riesigen Hundes gefunden hat. Noch in London erhält Sir Henry einen anonymen Brief, der ihn vor dem Moor warnt. Holmes schickt Dr. Watson zu Sir Henry nach Baskerville Hall, weil er befürchtet, dass auch dieser von dem Hund angegriffen werden könnte. Auf dem Landsitz passieren seltsame Dinge. Des Öfteren wird Dr. Watson von fürchterlichen Geräuschen aus dem Schlaf gerissen. Aus dem nahe gelegenen Zuchthaus Dartmoor ist ein gefährlicher Serienmörder ausgebrochen, der sich im Sumpf verborgen halten soll. Eines Nachts sieht Dr. Watson ein unheimliches Licht über dem Moor, und als er der Spur folgt, erblickt er auf einem Felsenturm vor dem leuchtenden Hintergrund des Mondes den schwarzen Schattenriss eines Unbekannten.

Robert E. Howard:
Schädelgesicht

“Schädelgesicht” (Original: Skull-Face) und “Mond von Zambebwei” (Original: Moon of Zambebwei) gehören zu den Detektiv-Stories von Robert E. Howard. “Schädelgesicht” wurde erstmals in drei Fortsetzungen im Pulp-Magazin “Weird Tales” in den Monaten Oktober, November und Dezember 1929 veröffentlicht. “Mond von Zambebwei” erschien auch unter dem Titel “Der grausige Horror” (Orignal: The Grisly Horror). Unter diesem Titel erfolgte die Erstveröffentlichung in “Weird Tales” im Februar 1935. Die Detektiv-Stories Schädelgesicht und Mond von Zambebwei wurden in dem US-amerikanische Pulp-Magazin Weird Tales, das im März 1923 auf den Markt kam, erstmals veröffentlicht. In dem Magazin, das im Laufe der Zeit einen Kult-Status erlangte, erschienen Science-Fiction-, Fantasy-, Horror- und Detektiv-Stories zahlreicher Autoren. Zu den erfolgreichsten Autoren des Magazins gehörten H. P. Lovecraft, Robert E. Howard und Robert Bloch.

Edgar Allan Poe:
Der Doppelmord in der Rue Morgue

Die Kriminalfälle des C. Auguste Dupin. »Der Doppelmord in der Rue Morgue« (The Murders in the Rue Morgue) war die erste von drei Kriminalgeschichten, die sich um die Figur des scharfsinnig ermittelnden Detektivs C. Auguste Dupin drehte. Diese erstmals im April 1841 in der Zeitschrift Graham’s Magazine erschienene Detektivgeschichte war auch eine der ersten Kriminalgeschichten, die sich der Technik des »verschlossenen Raums« bediente. 1842 trat Dupin nochmals als Hauptfigur in der Kriminalerzählung »Das Geheimnis der Marie Rogêt« (The Mystery of Marie Rogêt) und schließlich 1844 in »Der entwendete Brief« (The Purloined Letter) auf. Edgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston geboren und starb unter nicht vollständig geklärten Umständen am 7. Oktober 1849 in Baltimore. Er war ein bedeutender Vertreter der amerikanischen Romantik und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der europäischen Literatur. Poe war ein Meister in der erzählerischen Darstellung von Horror- und Gruselelementen und trug mit seinen fantastisch-unheimlichen Erzählungen maßgeblich zur Ausprägung des Genres der Schauergeschichte bei. Mit seiner Figur des Detektivs C. Auguste Dupin begründete Poe außerdem den modernen Kriminalroman. Seine Erzählung »Der Doppelmord in der Rue Morgue« gilt als Geburtsurkunde der Detektivgeschichte in der uns heute bekannten Form.

Edgar Allan Poe:
Der Mann der Menge

Durch die schlimmsten Gassen von London verfolgt der Ich-Erzähler im Licht der Gaslaternen einen ihm unbekannten alten Mann, dessen Gesicht ihm wie das ideale Antlitz des Teufels erscheint. »Dieser alte Mann«, sagte er sich schließlich, »ist das Urbild und der Dämon des Triebes zum Verbrechen. Er kann nicht allein sein. ›Er ist der Mann der Menge.‹«. — Neben der Geschichte von dem “Mann der Menge” enthält der Band Poes Kurzgeschichten “Der Untergang des Hauses Usher”, “Wassergrube und Pendel”, “Lebendig begraben”, “Das schwatzende Herz”, “Die schwarze Katze”, “Das Fass Amontillado”, “William Wilson” und “Ligeia”.